Die Quellenabschriften stehen nun für alle Vereinsmitglieder ohne zusätzliches Abonnement zur Verfügung. Wie bei der Vorgehensweise zur Recherche beschrieben, gibt es nicht-indizierte Quellenabschriften, die mittels Flipbook aufrufbar sind, und indizierte Quellenabschriften, welche nach Ermittlung der normierten Schreibweise der Namen mit dem zentralen Suchindex durchsucht werden können.
Beim Flipbook ist es im Moment aus technischen Gründe nicht wieder möglich, eine Seite gezielt anzuspringen. Wir hoffen aber auf baldige Abhilfe.
Nach einem ähnlichen Werk über „Die Neckarvorstadt zu Cannstatt“ (Bad Cannstatt 2016, 112 Seiten) legt der aus Bad Cannstatt stammende Regierungsbaumeister Peter Kieferle jetzt ein noch deutlich gewichtigeres Buch über die Kernstadt von Bad Cannstatt vor. Basierend auf den alten Hausnummern des auf einer Doppelseite abgedruckten Stadtbauplans von 1823 (auf Grundlage der Urflurkarte) behandelt das Buch die Häuser Nr. 1–329. Bei jedem Haus ist – sofern es heute noch existiert – die heutige Adresse vermerkt und bei nicht mehr existierenden Häusern sind ebenfalls die Lage bzw. die früheren Straßenbezeichnungen angegeben.
Am 13. Dezember 2024 hat Dr. Volker Trugenberger als Monats-Vortrag über "Das frühneuzeitliche Dorf: Herrschafts- und Rechtsverhältnisse" gesprochen. Als wichtigste Quelle nannte er
THEODOR KNAPP: Neue Beiträge zur Rechts- und Wirtschaftsgeschichte des württembergischen Bauernstandes. 2 Bde. Tübingen 1919 [Neudruck in einem Band: Aalen 1964].
Zu den beiden Original-Bänden liegen Digitalisate der Württembergischen Landesbibliothek vor:
Erster Band (Darstellung) | http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/kxp1684938333 |
Zweiter Band (Nachweise und Ergänzungen) | http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/kxp1684942381 |
Nach einer Pause von mehreren Monaten konnten jetzt wieder neue Quellenabschriften hochgeladen und für die Forschung zugänglich gemacht werden. Über den zentralen Suchindex sind zugänglich: aus Backnang die Viehzaehlung 1622, aus Böblingen die Kellereirechnung 1619-1620, aus Möckmühl die Musterungslisten 1552-1608 und aus Waiblingen eine Liste der im Amt und insbesondere in Korb abgebrochenen Häuser 1639-1645 und die Bürgermeisterrechnungen 1613-1614.
In einem zweiten Upload sind hinzugefügt worden: Die Herdstättenlisten 1525 von Backnang und Großbottwar, die Beilage zur Kellereirechnung Backnang 1679, das Steuerbuch Höpfigheim 1604, das Lagerbuch Ruderberg 1603 (Teil 1 und Teil 2), aus Waiblingen das Gültverzeichnis 1591 und das Lagerbuch 1559 sowie Akten der Deutschordenskommende Winnenden von 1564. Auch diese Quellenabschriften sind im zentralen Suchindex erfasst.
Das Findbuch für unseren Bestand K 40 im Landeskirchlichen Archiv ist ergänzt um die Teilbestände K 40/7 (eine im wesentlichen in den 1950er Jahren angelegte Sammlung von Familien), K 40/30b (Nachlass Otto-Günter Lonhard) und K 40/31 (Nachlass Gerd Wunder). Wie bisher, können die Archivalien zu den üblichen Öffnungszeiten (Montag bis Donnerstag 9 bis 17 Uhr) des Landeskirchlichen Archivs in Stuttgart-Möhringen unter Angabe der Signatur bestellt und ausgehoben werden. Eine Voranmeldung (Tel. 0711 2149 373) wird empfohlen, ist aber keine Voraussetzung.
Anlässlich des am 11. Oktober 2024 von Carolin Becker gehaltenen Vortrags "Auf dem Weg zum Ortsfamilienbuch" tauchte die Frage auf, nach welchen Regeln Ortsfamilienbücher anzufertigen sind. Der Verein veröffentlichte im Informationsblatt Juni 2002, S.81-85, von Prof. Dr. Burkhart Oertel, Rolf Bidlingmaier und Konstantin Huber verfasste Qualitätsstandards für die Reihe "Württembergische Ortssippenbücher", Das als Sonderdruck herausgegebene Infoblatt ist - bis auf die Kontaktdaten des Vereins - noch aktuell.