Von der Mitte des 17. bis zur Mitte des 19, Jahrhunderts bestand in in den württembergischen Orten der sogenannte Kirchenkonvent. Das Gremium überwachte nicht nur die kirchliche Sittenzucht, sondern übernahm auch weltliche Aufgaben. In seinen Protokollen wurden die Delinquenten und ihre Vergehen sowie die verhängten Strafen festgehalten. Dies macht die Kirchenkonventsprotokolle zu einer einmaligen Quelle für die damaligen Lebensumstände.

Im Vortrag soll diese Quellengattung anhand von Beispielen näher gebracht und über die Überlegungen zur Erschließung vorgestellt werden.

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