Mitarbeiter für Projekt Quellenabschriften gesucht
Im Rahmen des Projekts Quellenabschriften sind bereits 127 Transkriptionen von frühneuzeitlichen Quellen hochgeladen worden (etliche weitere Abschriften sind in Planung), davon 66 mit einem durchsuchbaren Index, der etwa 1/4 Mio. Nennungen umfasst. Die Indizierung der maschinenlesbaren Quellenabschriften erfolgt dabei halbautomatisch mit Korrekturlesung (Lektorat). Wie die Zahlen verdeutlichen, könnten noch viel mehr Quellenabschriften indiziert werden, wofür die Kapazität der (berufstätigen) Projektmitarbeiter im Moment nicht ausreicht. Wer sich also vorstellen kann, sich in das interessante Projekt einzubringen, insbesondere im Bereich des Lektorats, möge sich bitte per Mail an Martin Klöpfer wenden (
Landesfamiliendatei Württemberg
Im heutigen Monatsvortrag sprach Prof Dr. Burkhart Oertel vor 17 Teilnehmern in Präsenz und 27 im Netz über die Landesfamiliendatei Württemberg.
Die aus Auftragsforschungen entstandene Kartei seines Vaters hat er zu einer historisch-demographischen Kartei mit über 400.000 Familien ausgebaut, davon ca. 90 % aus Württemberg. Für jede Familie ist eine Karte im Format DIN A6 angelegt, auf welcher Vater und Mutter samt ihren Daten und ihren jeweiligen Eltern auf der Vorderseite stehen, während auf der Rückseite die Kinder einschließlich der unverheiratet gebliebenen oder ausgewanderten Kinder aufgeführt sind. Insgesamt sind so ca. 1.000.000 Personen verzeichnet. DIe Karten sind teils handschriftlich und teils maschinenschriftlich erstellt. Sortiert sind die Karten nach einem normierten Familiennamen, um verschiedene Schreibweisen der phonetisch überlieferten Namen auszugleichen..
Die Kartei dient nicht nur der Speicherung der Daten, sondern auch der Zusammenführung von bislang unvollständigen Familien. Für die Zukunft ist eine Übergabe an das Landeskirchliche Archiv Stuttgart geplant. Es stellt sich die Frage, wie das Werk künftig genutzt und weiter ausgebaut werden kann.