Auf dieser Seite sind Vortrags-Steckbriefe zu den einzelnen Vorträgen abgelegt, die im AK-Herrenberg gehalten wurden. Die Steckbriefe enthalten eine kurze Zusammenfassung des Vortrags mit Links zum Vortrag und ggf. zu weiteren Informationen im Internet. Die Titel sind dem Jahr des Vortrags zugeordnet und in chronologischer Reihenfolge (oben: jüngste / unten: älteste) sortiert.
Familienforschung / Genealogie und Werkzeuge / Verschiedenes / Bibliotheksliste /Exkursionen.
Desweiteren haben wir zum Thema Mitgliederprofile und Forschungsschwerpunkte im AK-Herrenberg eine alphabetische Aufstellung (A-Z) aller Mitglieder und Referenten angelegt, die schon Vorträge im AK-Herrenberg gehalten haben. Hier gehts zu dieser Aufstellung: Mitglieder und Forschungsschwerpunkte
Über diese mitarbeiterbezogene Darstellung sind auch die gehaltenen Vorträge chronologisch aufgelistet und können dort angeklickt und eingesehen werden .
2024: Auswanderungen aus Gärtringen/Rohrau nach Amerika
Im Vortrag wurden zunächst politische, wirtschaftliche, religöse und sonstige Gründe vorgestellt, die die Menschen damals bewogen hat, ihre Heimat zu verlassen.
Auswanderer aus Gaertringen und Rohrau sind überwiegend nach Amerika oder Polen und Russland weggezogen.
Anhand von Karten und Bildern wurden die Auswandererströme und Zielgebiete vorgestellt
Es wurden Ortsgründungen im Kaukasus, in Georgien, an der Wolga und am schwarzen Meer in Bessarabien und bei Odessa beschrieben. Das gezeigte Kartenmaterial aus 1800-1900 mit den damaligen Hauptströmen, den Zielgebieten und Grenzverlaüfen der Länder war sehr beeindruckend.
Ziele von Auswanderern nach Amerika waren u.a. Pennsylvania, wo viele Arbeit in der dort ansässigen Stahlindustrie fanden. Manche Auswanderer konnten über Kontakte nach Amerika auch über Generationen hinweg verfolgt werden. Im System Findagrave sind auch deren Gräber gefunden worden.
Im Gegensatz zu den Gewohnheiten auf unseren deutschen Friedhöfen werden Grabsteine in Amerika nicht entfernt, solange sie nicht auseinanderfallen. Das führt dazu, dass Gräber aus frühen Auswandererjahren 1800-1850 heute noch existieren.
In seinem Vortrag stellte Dr. Hartwig Faber die Ergebnisse seiner Recherchen im System FindaGrave dar. Es wurden Grabsteine einiger Auswanderer gefunden, über deren Verbleib in Amerika bisher keine Erkenntnisse vorlagen. Bemerkenswert ist, dass Auswandererfamilien meist in Familiengräbern oder Gruppen mit ihren amerikanischen Nachfahren beerdigt wurden. Weiterhin fällt auf, dass die Friedhöfe getrennt nach Konfessionen eingerichtet waren.
Eine Schwierigkeit bei der Namenssuche lag in der geänderten angelsächsischen Schreibweise bei Familiennamen mit Umlauten oder deutschem "ß".
Über dieses Projekt "Zeitsprung" wird von unseren Mitgliedern im Herrenberger Leitungsteam Andrea Dettling, Eberhard Gutmann und Beate Losertdas das geschichtliche Interesse an der Region um Herrenberg hervorragend dokumentiert.
Hier ist der Link zum Vortrag: Projekt Zeitsprung
Als Beispiel diente die Tabula Peutingeriana von angelich 375 n.Chr, die Konrad Peutinger (1465-1547) aus Augsburg auf Basis einer Kopie der ursprünlichen Karte aus dem 12. Jahrhundert anfertigte. Sie wurde 1591 in Venedig zum Druck gegeben. Sie ist heute in Wikipedia zu sehen.
Der Vortrag wurde durch ein paar Video-clips zur multimedialen Vorstellung erweitert.
Eberhard Gutmann hat die gefundenen Internet-Quellen in einer Gesamtliste dokumentiert.
Auf der 1. Seite sind öffentlich zugängige Quellen aufgeführt, die kostenlos nutzbar sind.
Die 2. Seite enthält Links zu einer lizenzierten Quelle oder zu einer Kaufsoftware.
.Hier ist die komprimierte PDF-Version diser Übersichtsdatei:
-> Links zu Quellen im Internet.
2023 Die Familien Hoffmann aus Ehningen
Der Vortrag, der auch auch viele Informationen über das damalige Leben enthielt, wurde mit zahlreichen Anekdoten und historischen Fotos und Bildkollagen untermalt.
Es war aber ein sehr anschauliche und lebendiger Vortrag. In der anschließenden Diskussion konnten Herrn Hoffmann einige Ratschläge zur weiteren Vertiefung seiner nachforschungen mit auf den Weg gegeben werden.
am Di, 10.10.2023, 19:00-21:00 Uhr
Unsere AK-Leiterin Beate Losert gab zunächst einen Überblick über die neue Internet-Seite des ComGen Vereins. Sie erläuterte nochmal die Handhabung der Funktion DISCOURSE, die die früheren Mailing-Listen ersetzt hat.
Danach übernahm Dr. Hartwig Faber die Vorstellung der Funktionen GEDBAS, OFB und METASUCHE . Dieter Breithaupt rundete den gemeinsamen Vortrag dann noch ab.
Hier ist der Link zum Vortrag: ComGen Porgramme
Unser Mitglied Dieter Breithaupt stellte in seinem Vortrag das schwarze Buch oder genannt auch
das Hexenbuch der Bauern mit alten Bauernrezepten für Mensch und Vieh oder Haus und Stall vor.
Der Vortrag behandelte ein Thema rund um Gesundheit von Menschen und Vieh in den vergangenen Jahrhunderten, in denen es im ländlichen Raum auf den kleinen Dörfern weder Arzt noch Tierarzt gab. Die Bauern haben allerlei Grude Rezepte aufgeschrieben, von denen sie glaubten, dass es irgendwie hilft. Es ist auch viel Aberglaube dabei und niemand weiß ob es bei Anwdendung dieser Vorschläge eher mehr Heilung oder mehr Tod gab. Deshalb auch die Warnungen an jeden, es nicht zu wörtlich zu nehmen.
Hier ist der Link zum Vortrag: Das Hexenbuch der Bauern
Zu Beginn des heutigen Vortrags zeigte Dr. Hartwig Faber eingangs nochmals die verschiedenen Informationskanäle auf, über die Mitglieder und Gäste des AK-Familienforschung Herrenberg informiert werden:
1. Die Internet-Website des VFKBW-Vereins
2. Informationen im Amtsblatt von Herrenberg unter der Rubrik "Vereine"
3. Email zur Einladung der Mitglieder und Gäste in der Vorwoche zu den 4-wöchigen Veranstaltungen
4. Die separate Internet-Website zum Thema "Ortsfamilienbuch (OFB) Herrenberg"
Im weiteren Verlauf seines Vortrags erläutert Hartwig Faber Struktur und Menüfunktionen der VFKBW-Website. Hier sind der VFKBW-Hauptverein und alle zugehörigen Ortsgruppen vertreten. Der AK-Familienforschung Herrenberg hat dort auch eine Unterseite. Dies wurde anschließend online vorgeführt.
Die wichtigsten Funktionen sind:
Zum Abschluß wurde noch die eigens für das Ortsfamilienbuch (OFB) Herrenberg erstellte Internet Website erläutert. Sie dient den Käufern des gebundenen Doppelbandes als Informationsdrehscheibe für zukünftige Updates zum OFB Herrenberg.
Hier ist das Vortragsdokument: Effizientes Arbeiten mit unserer VFKBW-Website.
Unser Mitglied Andrea Dettling hat uns im Arbeitskreis heute den Vortrag vorgetragen, der auch schon im AK Horb-Rexingen gehalten wurde.
Die deutsche Besiedelung Palästinas durch christliche und jüdische Siedler wurde anhand mehreren Beispiele mit Buch- und Internet-Quellen vorgestellt. Die Tempelgesellschaft, eine evangelikale Erweckungsbewegung aus Schwaben, führte seit 1850 viele süddeutsche Siedler vom Schwarzwald ins Heilige Land. Ein Beispiel des jüdischen Zionismus ist die Gruppenauswanderung von Rexinger Juden im April 1938, die vor 85 Jahren die Stadt Shavei Zion gründeten. Heute ist Shavei Zion die Partnerschaftsstadt von Stuttgart.
Hier ist der Link zum Vortrag: Vom Schwarzwald nach Palästina
Es wurden die neuen Funktionen der Kommunikationsplattform Discourse vorgestellt.
Ausführliche Informationen dazu sind auf der Homepage des CompGen-Vereins zu finden.
Stellvertretend für die sonst üblichen Vortragsunterlagen sind hier in paar interssante Links zur Compgen Homepage aufgeführt, wo das Thema Discouse behandelt wird.
Hier ist der Link zur Hompage des CompGen-Vereins:
Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen) • Kommunizieren
GEDCOM ist eine standardisierte Schnittstelle zum Austausch von Genealogiedaten zwischen unterschiedlichen Genealogieprogrammen. Der langjährige Standard GED 5.5.1 wird in Zukunft durch die Version GED 7.0 abgelöst.
Wesentliche Zielsetzung der Hesmer´schen Gedcom Serviceprogramme (GSP) ist es, die Genealogen im Umgang mit der standardisierten GED-Datei zu unterstützen, um eine möglichst verlustfreie Datenübertragung zwischen den Genealogieprogrammen sicherzustellen.. Außerdem lassen sich mit diesem GSP-Werkzeugkasten die eigenen Genealogiedaten analysieren und korrigieren, falls Fehler in den Datenbestand festgestellt werden.
Die Software verfügt über mächtige Funktionen, wie z.B: Gedshow -Validierung - Konvertierung - Reduzierung - Listenerstellung - Sortierung - Umnummerierung - Duplikate - Merge - Sync.
Weitergehende Informationen incl. der anfallenden Lizenzgebühren können auf der Website von Herrn Hesmer entnommen werden. Hier ist der Link dorthin: https://ofb.hesmer.name/gedserpro_d.html
Herr Hesmer stellt anhand von Demo-Beispielen die wichtigsten Funktionen vor und geht auf Fragen aus dem Zuhörerkreis ein. Hier nochmal der Link zum Vortrag: Gedcom Serviceprogramme
G. Wanner: Vortrag Caspar Möwer Basthart
Im zweiten Teil ergänzte unser AK-Mitglied Eberhard Gutmann das Gesamtbild durch einen Bericht zu Philipp Matthäus Hahn, dem Pfarrer, Astronom, Ingenieur und Unternehmer aus Echterdingen vor.
Philipp Matthäus Hahn ist auch ein entferneter Vorfahre der Gutmann-Familien in Rohrau und hat Verbindungen zur Herrenberger Ehrbarkeit. besonders imposant waren die aufgezeigten Hahn´schen Uhrenmodelle .
Hier sind die beiden Vorträge:
Eberhard Gutmann: Vortrag Phillip Matthäus Hahn
Seine Arbeit beruht im Wesentlichen auf dem Einsatz eines OFB-Serviceprogramms von Diedeich Hessmer, mit dem die notwendigen Formatierungen und Druckeinstellungen zu erledigen waren.
Folgende Schritte sind zu durchlaufen:
- Erzeugung einer Ged-Datei im Genealogieprogramm
- Einspielen der GED-Datei in das OFB-Programm (von D. Hesmer)
- Erzeugen der HTML-Dateien.
- Umwandeln in Word
- Erstellung des Word-Zentral-Dokuments
- Exportieren als PDF-Datei
- Weitergabe an Druckerei zum Drucken
Siegfried Glemser stellt seine Erfahrungen mit diesen Arbeitsschritten vor.
Er geht u.a. auf die Themen Datenschutz, Quellenangaben, Behandlung von anonymisierten Personen ein. Außerdem zeigt er auf, welche Arbeiten im Umfeld der eigentlichen Textdatei zur Titelgestaltung, Coverdesign, Vorspann, Grußworten, Literaturverzeichnis, Glossar, Impressum notwendig sind, bis ein Probedruck erstellt wrden kann.
Das war für den Vortragenden der Antrieb, sich eine eigene Website zur Familienforschung als Informationsdrehscheibe für diese Informationen zu schaffen.
In seinem Vortrag stellt Dr. Hartwig Faber zunächst die technischen Aspekte zur Website-Erstellung vor. Hierzu gehören ein Service-Provider, der diese Website hostet, ein weltweit eindeutiger Domain-Name und ein SSL-Zertifikat für die Website sowie als Software ein Webdesign-Baukasten für die Erstellung der Website. Die im folgenden näher beschriebene Website wurde mit dem Webdesign-Baukasten WORDPRESS entwickelt. Für WORDPRESS gibt es zahlreiche Ergänzungsbausteine (Plugins, Templates,etc.) die die Erstellung einer Website erheblich erleichtern.
Ein weiterer Vorteil des WORDPRESS Design-Baukastens liegt in der Multi-Device Fähigkeit. Das heißt, die Website ist automatisch für PC, iPAD und iPhone konfektioniert und sofort auf allen Geräten aufrufbar.
Im 2. Teil seines Vortrags beschreibt Dr. Hartwig Faber Struktur und Inhalte seiner erstellten Website.
Es ist wichtig, dass man sich im Vorfeld klar darüber ist, wieviele Einzelseiten die Website erhalten soll und wie die Menüführung aussehen soll. Neben den 6 Inhaltseiten sind die 3 Pflichtseiten Kontakt, Impressum und Datenschurtz obligatorisch. Im vorliegenden Fall gibt es folgende Inhaltseiten:
1. Startseite
2. Geschichte der Stadt Neustadt
3. Dokumente zum Thema Familienforschung
4. Häuser&Wohnsitze mit ihren Besitzern/Bewohnern
5. Genealogie & IT und
Hier das Ergebnis als fertige Website:
Die Website Familienforschung in Neustadt (Hessen) ist als Überbau und Informationsdrehscheibe zur Gesamtdarstellung der Stammbaumdokumentationen zu verstehen.
Die Daten sind in den 3 Genealogie-Portalen identisch, aber anders dargestellt.
- Geneanet.org https://gw.geneanet.org/faberh
- Compgen GEDBAS https://gedbas.genealogy.net
- Compgen OFB https://ofb.genealogy.net/neustadt_hessen/
Im Kapitel Dokumente sind zahlreiche Veröffentlichungen zur Familiengeschichte in Neustadt (Hessen) zusammengetragen worden. Einige Dokumente sind online aufrufbar und downloadfähig. Eine Gesamtübersicht zu dieser Schriftenreihe ist auf der Website erhältlich. Dort sind auch einige der aufgeführten Dokumente online verfügbar und zum Download freigegeben.
Hier der Link zu dieser Seite:
Hier ist der Link zum Vortrag: Genealogischer und Digitaler Nachlass
Wenige Familienforscher und Genealogen kümmern sich heute rechtzeitig um die Frage, wer die erarbeiteten genealogischen Daten und Dokumente nach ihrem Tod einmal erben und weiternutzen kann. Damit gehen der Allgemeinheit zahlreiche wertvolle Informationen für immer verloren.
Dieter Breithaupt zeigt in seinem Vortrag einrucksvoll auf, dass es in der Familienforschung sehr wünschenswert wäre, wenn sich die Genealogen zu Lebzeiten um ihren Nachlass kümmern würden.
Das Thema "Digitaler Nachlass" ist über die Genealogie hinaus natürlich auch für die Privatwelt genauso von Bedeutung. Das betrifft die vielen Dokumente auf dem privaten PC, in email-Systemen, Whatsapp, Facebook u.a sowie in den Cloud-Speichern und in den Genealogie-Portalen im Internet. Auch die Passwörter und Zugangsdaten zu Systemen und Bankgeschäften sind ein wichtiges Thema.
Hier nochmals der Link zum Vortrag: Genealogischer und Digitaler Nachlass
Vortrag von Otto Beerstecher und Fritz Deppert am Montag, den 10.102022, 19:00 - 21:00 Uhr
Fritz Deppert (Vorsitzender) und Otto Beerstecher, beide Mitglieder der Regionalgruppe Herrenberg-Gäu des Schwäbischen Heimatbundes stellten dem Arbeitskreis Familienforschung Herrenberg ihr neustes Projekt vor. Schon seit längerem interessierten sie sich für das alte Herrenberg.
Die einzigartige Fotosammlung des Herrenberger Stadtarchivs mit Bildern des Fotografen Julius Krayl sowie eine Ausstellung des Herrenberger "Fotoclubs Objektiv" brachten sie auf die Idee, alte und neue Ansichten Herrenbergs gegenüberzustellen.
Die wunderbaren Zeichnungen des ehemaligen Stadtarchivars Traugott Schmolz dokumentierten das Herrenberger Stadtbild zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Diese historischen Ansichten mit den heutigen zu vergleichen gelang mit tatkräftiger Unterstützung des Fotoclubs, so dass nun ein Bildband mit einem Rundgang durch das alte und neue Herrenberg im Entstehen ist. Anlässlich der Vernissage des Herrenberger Stadtarchivs am 15.11.2022 zu Ehren des 100. Geburtstags des kürzlich verstorbenen Traugott Schmolz soll das fertige Werk vorgelegt werden.
Hier ist der Link zum Vortrag: 100 Jahre Herrenberg gestern-heute
Nach Begrüßung der Gäste durch Beate Losert, der Leiterin des AK-Herrenberg wurden Grußworte von Dr.Thomas Held, dem Leiter des VFKBW und Stefan Metzing, erster Bürgermeister der Stadt Herrenberg übermittelt.
Die Präsentation des OFB-Herrenberg wurde mit einem kleinen Umtrunk und Imbiss abgerundet.
Diese Abendveranstaltung in der Alten Turnhalle sowie der Druck des Ortsfamilienbuches wurden durch Mittel aus dem Projektepool der Stadt Herrenberg, der Bürgerstiftung Herrenberg und der Kulturstiftung der Kreissparkasse Böblingen unterstützt, denen an dieser Stelle nochmals ganz herzlich dafür gedankt sei.
Zum Abschluß noch ein paar Kopien aus der Presse für diesen gelungenen Event.
1. Zeitungsbericht im Gäubote vom 15.11.2021
Falls Sie Interesse am Erwerb des OFB Herrenberg haben, können Sie den Doppelband für 65,- Euro zzgl. 6,50 Euro für Postversand online im VFKBW-Webshop bestellen.
Die Referentin Frau Clauß berichtete im Vortrag über Ihre Erfahrungen bei der Suche nach Ihren Ahnen in Frankreich. Der Vortrag wurde bereits in 2019 vor dem AK-Familienforschung in Dornstetten gehalten. Er ist von Frau Clauß für die Online-Präsentation nochmals überarbeitet und aktualisiert worden.
Frau Clauß stellte zuerst ihre Vorfahrenlinien Clauß und Lang mit Wurzeln im Elsass vor. Im Anschluss daran zeigte sie die Forschungsmöglichkeiten in Frankreich unter Berücksichtigung der geschichtlichen Einflüsse von Revolution, Bränden, Grenzverlaufänderungen etc. anhand verschiedener Beispiele auf.
Neben den Forschungsmöglichkeiten in Archiven der Departements gab sie wertvolle Tipps zu Online-Recherchemöglichkeiten in französischen Archiven, Genealogieportalen usw. Eine ausführliche Linkliste ist in der Präsentation enthalten.
Am Ende des Vortrags bestand die Möglichkeit für Fragen, die vom Online-Publikum über Chat eifrig genutzt wurde.
Hier ist der Link zum Vortrag: Familienforschung in Frankreich
Vortrag von Dr. Monika Laufenberg am 07.05.2020
Achtung: Vortrag ist wegen Corona Covid-19 verschoben. Neuer Termin steht noch nicht fest.
Ein genealogischer Exkurs anhand von aktenkundigen Einzelschicksalen von alleinstehenden Frauen, Zigeunern, Bettlern und Kleinkriminellen unterwegs auf den Straßen des Spitzbubenlandes um 1787, die in der Obervogtei Felldorf aufgezeichnet wurde.
Hier ein Flyer zur Einstimmung : Unterwegs im Spitzbubenland
Nachdem wir von unserem Mitglied Dieter Breithaupt im Dezember 2019 einen Überblick über die Möglichkeiten des GEDCOM-Werkzeugprogramms GedTools von Peter Schulz erhalten hatten, haben wir aufgrund des großen Interesse am Samstag, den 29.2.2020 einen Ganztages-Workshop durchgeführt. .
Zu diesem Workshop hatten sich 11 Personen aus Herrenberg und der Stuttgarter Region angemeldet, die unterschiedliche Erfahrungen mit GEDCOM in der IT-unterstützten Ahnenforschung gemacht haben.
Heinz Köhler hat uns eingangs eine Einführung in die Programme gegeben. Danach konnten wir an anhand praktischer Beispiele einzelner Teilnehmer die GedTool-Funktionen direkt auszuprobieren.
Es fand ein reger Erfahrungsaustausch statt.
Unser Mitglied Andrea Dettling war so nett, die wesentlichen Diskussionsbeiträge in einer Protokollmitschrift festzuhalten. Hier der Link zum Workshop-Protokoll.
Die Tools von Peter Schulz können für eine Einmalgebühr von 30,- € aus dem Internet heruntergeladen werden. Hier ist der Link dorthin: https://www.gedtool.de/index.php/de/
Es gibt auch eine 30-tägige Probeversion, Link: https://www.gedtool.de/index.php/de/bestellung
Interessierte Familienforscher sollten gewisse Vorkenntnisse mitbringen, bevor sie sich mit den GedTools beschäftigen, z.B:
- GEDCOM Grundkenntnisse
- EXCEL-Grundkenntnisse sind hilfreich
Der Vortrag zeigt viele genealogische Zusammenhänge zu "Herrenberger Ehrbarkeiten" und bekannten Persönlichkeiten aus Politik, Geschichte und dem öffentlichen Leben auf.
Anhand von Einzelbeispielen wird auf das bewegte Leben in der Zeit zwischen 1600-1800 eingegangen.
Der Vortrag enthält auch interessante Darstelungen von Familienstammbäumen, die mit unterschiedlichen Genealogieprogrammen erzeugt wurden.
Hier ist der Link zum Vortrag: Gutmann-Genealogie
2019 Der Herrenberger Untervogt Cantstetter
Vortrag von Gerhard Wanner am 07.11.2019
Gerhard Wanner stellt in seinem Vortrag die Familienzusammenhänge des Untervogt Christoph Cantstetter aus Herrenberg dar.
Christoph Cantstetter wurde etwa 1635 in Kirchheim u. Teck geboren. Seine berufliche Laufbahn begann er nach seiner Heirat in 1661 dann zunächst in Schorndorf als Gerichtsverwalter. Später war er dann Keller und Bürgermeister in Schorndorf. Über Dornstetten kam er dann nach Herrenberg, wo er 1674-1685 als Untervogt tätig war. Seine letzten 2 Lebensjahre war er dann Untervogt in Murrhardt bevor er 1687 im Alter von 52 Jahren starb
Das sind die Vortragsunterlagen.
1. Das Vortragsmanuskript von Gerhard Wanner : Untervogt Cantstetter in Herrenberg
2. Der Vortrag: Untervogt Cantstetter in Herrenberg
3 Nachtrag: Link zur Puplikation: Hof- und Regierungsetat des Herzog Christoph von Württemberg aus 1556
und hier noch ein paar Eindrücke vom Vortrag im Klosterhof: Bilder vom Vortrag
2019 Familienforschers Werkzeugkasten
Vortrag von Dieter Breithaupt am 12.09.2019
Für jeden Familienforscher sind Hilfsprogramme und Werkzeuge für seine Forschungen unentbehrlich. Sei es um in den weltweiten Datenbanken zu suchen, seine Forschungsergebnisse zu überprüfen und zu korrigieren, Datumsberechnungen durchzuführen und vieles mehr.
Der Vortrag zeigt eine Auswahl der meist genutzten Programme mit einer in der Regel kurzen Beschreibung, einem Screenshot, sowie der URL zu der entsprechenden Webseite.
Die Programme sind in den meisten Fällen sehr spezifisch, sodass man nicht erwarten kann, dass nur ein Programm die eigenen Erfordernisse erfüllt.
Hier ist der Link zum Vortrag von Dieter Breithaupt: Familienforschers Werkzeugkasten
Vortrag von Eberhard Gutmann am 04.07.2019
Hier ist der Link zu den einzelnen Teilen : Inventuren und Teilungen (Teil 1) , (Teil 2) und (Teil 3)
Vortrag von Andrea Dettling und Dr. Thomas Held am 02.05.2019
An diesem Abend war Dr. Thomas Held aus Stuttgart bei uns zu Gast.
Er ist Initiator der GOV Initiative in BW und hielt gemeinsam mit Andrea Dettling den Vortrag zu GOV.
Hier findet man weitere Mailadressen sowie Links zu Beispielen und zu Anleitungen.
Hier ist der Link zum Vortrag von Andrea Dettling: Provenienzforschung
- Daten in einem gängigen Genealogieprogramm ablegen. Beispiele für gängige Genealogieprogramme gibts über den folgenden Link zur Übersichtsseite Info: Genealogieprogramme , die von Mitgliedern unseres AK eingesetzt werden
- das Genealogieprogramm sollte eine Gedcom Schnittstelle ab V5.x und eine Quellenverwaltung haben
- Umfangreiche Suchvorgänge lassen sich auch über das (kostenpflichtige) Ancestry-Portal durchführen
Interessierten Lesern können evtl. folgende Links helfen: Weblinks: Personensuche im Internet
Hier noch der Link zum Vortrag von Frau Kramer:
2019 Hofgeschichten im 19. Jahrhundert
Vortrag von Dieter Breithaupt, Herrenberg am 07.02.2019
Dieter Breithaupt berichtet in seinem Vortrag aus seiner eigenen Familienforschung über die Entwicklungen auf dem Mönchhof und Bärhof im Gewann "Buchenberg/Schwarzwald".
Er zeigt die Besitzverhältnisse auf dem Möchhof um 1876 anhand der Grundbucheinträge von Buchenberg auf, wo es u.a. auch um wichtige Wasserrechte ging. Desweiteren werden Grundbucheinträge aus der Zeit 1820-1907 im Zusammenhang mit seinen Vorfahren Breithaupt gezeigt und analysiert.
Im zweiten Teil seines Vortrags zeigt Dieter Breithaupt anhand von Grundbucheinträgen die Besitzverhältnisse am Bärhof bei Erdmannsweiler/Schwarzwald auf. Es werden auch Dokumente gezeigt, die die Hofübergabe des Bärhofs dokumentieren.
Hier die Links zum Vortrag: Mönchhof und Bärhof (Hofübergabe)
2019 Überblick über die CompGen Genealogie-Datenbanken
Vortrag von Dieter Breithaupt, Herrenberg am 10.01.2019
Der Vortrag von Dieter Breithaupt schließt an an seinen im Herbst 2018 gehaltenen Vortrag zu den Genwiki-Tools Gedbas und Foko (siehe auch: Vortrag am 04.10.2018 GenWiki-Tools). Der Vortrag stammt von Timo Kracke und wurde auf der Tagung des Vereins für Computer-Genealogie gehalten. Heute wird nochmal die gesamte Produktfamilie der Genwiki-Tools vorgestellt.
Auf eine ausführliche Beschreibung der Genwiki CompGen-Tools wird an dieser Stelle verzichtet. Sie ist im Steckbrief zum Vortrag von Dieter Breithaupt am 4.10.2018 ersichtlich. Hier ist der Link dorthin: Vortrag: CompGen Tools am 4.10.2018
Hier ist der Link zum Vortrag: CompGen Genealogie-Datenbanken
2018 Von Thüringern und Sachsen-Anhaltinern
Vortrag von Dr. Rudolf Mäder, Herrenberg am 06.12.2018
Dr. Rudolf Mäder berichtet über den Stand seiner Familienforschung. Er hat sich auf die Stammbäume seiner Eltern Mäder und Dockhorn konzentriert. Geforscht wurde im Archiv der Kirchenprovinz in Sachsen in Magdeburg, im staatlichen Archiv in Altenburg, in Weimar und Dessau, sowie in diversen Pfarrämtern. Der Name Mäder stammt von Mahder/Mähder/Mäher ab und deutet auf die frühere Berufsbezeichnung Mäher/Schnitter hin. Der Stammbaum Mäder geht zurück bis 1630 Andreas Mäder, Gastwirt in Romschütz. Der Stammbaum seiner Frau geb. Dockhorn lässt sich zurückverfolgen bis zu Johann Christoph Dockhorn, geb 1747 in Mehringen bei Aschersleben. Rudolf Mäder hat seinen Stammbaum in Ages und FTM2017 dokumentiert.
Hier ist der Link zum Vortrag: Thüringer_Sachsen_und_Anhaltiner
2018 Familienforschung Beerstecher
Vortrag von Otto Beerstecher, Herrenberg am 08.11.2018
Otto Beerstecher berichtet über den Stand der Familienforschung Beerstecher im Raum Herrenberg, Ein Großteil seiner Recherchen liegt dem Heft 94 des "Archivs Sippenforschung" zugrunde. Die Recherchen zu Beerstecher gehen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Hier wurden in den Orten Kuppingen (1536) und Kayh frühe Beerstecher registriert. Etwas später (1641) kam auch noch eine Bondorfer Linie dazu. Die Stammrolle der Beerstecher in Herrenberg zeigt Johann Michael Beerstecher als Urvater. Er war 1698 in Kuppingen geboren. Die Herrenberger Beerstecher sind auch in der Herrenberger Stiftskirche auf einem Epitaph dokumentiert.
Hier der Link zum Vortrag: Familienforschung Beerstecher
2018 Die CompGen Tools GEDBAS und FOKO
Vortrag von Dieter Breithaupt, Herrenberg am 04.10.2018
Unter GenWiki hat der Verein für Computergenealogie e.V. ein Toolset für Familienforscher bereitgestellt.
Die Produktfamilie enthält
- GEDBAS zum Blättern und Suchen in Stammbäumen von Ahnenforschern
- GOV das Ortsverzeichnis
- OFB die Ortsfamilienbücher
- FOKO die Datenbank mit Forscherkontakten (nicht mehr gepflegt)
- Adressbücher zur Suche in Adressbüchern
- Familienanzeigen zum Suchen in Zeitungsauschnitten mit Familienanzeigen
- Grabsteine die Dokumentation von Grabsteinen einiger Friedhöfe
- Totenzettel bebilderte Handzettel mit Daten des Verstorbenen für Totenfeiern
- Verlustlisten aus dem 1.Weltkrieg
- Literaturverzeichnis
- Metasuche als universelle Suchfunktion über alle GenWiki-Datenbestände
Dieter Breithaupt stellt in seinem Vortrag heute die zwei Tools GEDBAS und FOKO vor:
Hier ist der Link zum Vortrag von Dieter Breithaupt: CompGen-Tools GEDBAS und FOKO
GEDBAS ist das am häufigsten genutzte Genwiki Tool. Hier können Ahnenforscher ihre Stammbäume über einen GEDCOM-Schnittstelle hochladen. Die Stammbäume werden getrennt voneinander in GEDBAS archiviert.
Hochgeladene Daten sind unter Einhaltung der Datenschutzkriterien für jeden Anwender einsehbar. In den meisten Fällen ist ein maschineller Download der Daten vom Eigner beim Einstellen des Stammbaums ausgeschlossen worden (Häkchen Download= Nein). In wenigen Fällen können die Stammbäume aber als GEDCOM-Datei heruntergeladen werden. Für die Anwendung von GEDBAS stehen einige Funktionen zur Verfügung, z.B. die Suchfunktion zur Personensuche, das Navigieren in Stammbäumen, Namenslisten A-Z, die graphische Dartellung der Stammbäume etc..
Die Suche nach Personen läuft über alle in GEDBAS archivierten Stammbäume und fördert damit den Informationsaustausch zwischen den Eigentümern der Stammbäume über entsprechende Benachrichtigungsfunktionen.
OFB liefert Komplettsichten auf eingestellte Orts-Familien-Bücher für bestimmte Gemeinden/Ortschaften.
Die Orte korrespondieren mit dem GOV Ortsverzeichnis
FOKO ist eine Datenbank für Forscherkontakte. Leider sind die Daten in FOKO seit geraumer Zeit nicht mehr gepflegt.
Es sei auch noch auf die Genwiki-Tool METASUCHE hingewiesen. Das ist eine universelle Suchfunktion.
Hiermit können Personen über den gesamten Genwiki-Datenbestand gesucht werden, der über die o.g. Tools aufgebaut wurde. Das geht über weit die GEDBAS-Stammbäume hinaus.
Bei mehr Interesse zu den Gedcom Tools können Sie sich auch den Vortrag von Timo Kracke ansehen, der auf dem 70. Genealogentag in Melle bei Osnabrück gehalten wurde.
Hier ist der Link zum Vortrag: Übersicht über die Gedcom-Produktfamilie
2018 Familienforschung Dorff
Vortrag von Jörg Dorff, Herrenberg am 05.07.2018
Jörg Dorff stellt seine Aktivitäten zur Familienforschung vor. Er zeigt auf, wie er zur Familienforschung gekommen ist. Sein Hauptinteresse betrifft die Familien Dorff, Quade und Lous.Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in Berlin, Brandenburg und Ostpreußen mit Verzweigungen bis nach Schweden, Norwegen und Dänemark. Die Stammbäume sind in MyHeritage abgelegt. Hier ist der Link zum Vortrag: Familienforschung Dorff und zu den Erläuterungen zum Vortrag: Erläuterungen Vortrag
2018 Besuch des VFKBW-Hauptvereins aus Stuttgart in Herrenberg
Jahresexkusion des VFKBW nach Herrenberg am 16.06.2018
Am Samstag, den 16. Juni 2018 war der Stuttgarter Verein für Familienkunde Baden-Württemberg e.V. zu Besuch in Herrenberg. Zu dieser Jahresexkursion hatten sich mehr als 25 Teilnehmer angemeldet.
Die Exkursion war auch im VFKBW-Rundbrief angekündigt: Exkursion im VFKBW-Rundbrief.
Die Herrenberger Gastgeber, der AK Familienforschung hatte ein interessantes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Hier ist der Link zum Besuchsprogramm: Besuchsprogramm
Beate Losert, die Leiterin des AK-Familienforschung Herrenberg begrüßte die Teilnehmer im Klosterhof. Anschließend ging es bei strahlend blauem Himmel und viel Sonne auf eine etwa zweistündige Stadtführung durch die Herrenberger Altstadt, die vom Herrenberger Gästeführer Gernot Heer fachkundig begleitet wurde. Er erläuterte die Herrenberger Stadtgeschichte und stellte Wohn- und Wirkungsstätten der Herrenberger Persönlichkeiten wie Heinrich Schickhardt, Jerg Ratgeb, Johann Valentin Andrae, Theodor Schütz, u.a vor.
Einen Höhepunkt stellte der Besuch der Herrenberger Stiftskirche dar. Hier wurden das Chorgestühl und einige Epitaphe von Herrenberger Ehrbarkeiten erläutert. Zur Vertiefung hier der Link mit weiteren Detailinformationen zu den Epitaphen in der Stiftskirche: Broschüre Epitaphien Stiftskirche
Anschließend ging es zum gemeinsamen Mittagessen ins Hotel Restaurant Hasen, wo interessante Gespräche über das breite Themenfeld der Genealogie und über die Stadtgeschichte von Herrenberg geführt werden konnten.
Nach dem Essen hielt dann Siegfried Glemser einen Vortrag über sein Projekt "OFB-Herrenberg", das er seit vielen Jahren als verantwortlicher Projektleiter vorantriebt, mit dem Ziel die Ergebnisse in naher Zukunft in einem Ortsfamilienbuch für Herrenberg zu publizieren.
Hier ist der Link zum Vortrag von Siegfried Glemser: Projekt OFB-Herrenberg
Zum Abschluß machte die Besuchsgruppe noch einen Abstecher zum Fruchtkasten, wo weitere Eindrücke über die Herrenberger Stadtgeschichte vermittelt werden konnten. Einige Gäste ließen den Besuch in Herrenberg dann auf dem Marktplatz oder an der Stiftskirche beim Glockenkonzert ausklingen.
Hier ein paar Fotos von der Stadtführung:
2018 OFB-Projekt Herrenberger Bürger
Vortrag von Siegfried Glemser, Herrenberg am 07.06.2018
Siegfried Glemser stellt in der heutigen Sitzung seinen Stand zum Projekt OFB- Herrenberg vor. Der Vortrag dient quasi als Probelauf für den Besuchs des VFKBW-Hauptvereins am 16.06.2018. Das Projekt hat mittlerweile einen guten Reifegrad erreicht, sodaß einer baldigen Drucklegung nichts mehr im Wege steht. Siegfried Glemser bedauert jedoch, dass er zu wenig Unterstützung für seine Projektarbeit aus dem Kreis der AK-Mitglieder erhält.
Das Familienregister ist - soweit es uns aus Datenschutzgründen zur Verfügung steht - komplett ins OFB übernommen. Damit sind alle Daten ab 1808 vollständig im OFB. Die Taufen beginnend 1558 bis 1638 sowie alle Eheschließungen von 1579 bis 1644 sind ebenfalls komplett übernommen. Zwischen 1638 und 1808 bestehen noch Lücken.
Damit ist das Ortsfamilienbuch Herrenberg per 03-2018 bereits auf mehr als 25.024 Personen und 7.001 Familien/Partnerschaften angewachsen
Hier ist der Link zum Vortrag: OFB-Herrenberg-Stand 07-06-2018
2018 Berichte von der Jahrestagung des CompGen Vereins in Sindelfingen
Vorträge von Andrea Dettling, Beate Losert und Dieter Breithaupt am 12.04.2018
Am 06. bis 08. April 2018 fand die Jahresveranstaltung des Vereins für Computergenealogie in Sindelfingen statt.
Die drei Teilnehmer unseres AK berichten über ihre dort gemachten Erfahrungen und Eindrücke.
Es ging u.a. um:
- Archion, Stand der Beteiligung, Technische Hintergründe
- Icarus,
- Matricula,
- DES,
- GOV und
- um die neue Website des Vereins für Computergenealogie
Anstelle der damals in Sindelfingen gehaltenen Vorträge ist hier ein aktuellerer Vortrag vom Oktober 2018 vom 70. Genealogentag in Melle bei Osnabrück von Timo Kracke, CompGen-Verein verlinkt.
Hier der Link: Die Compen-Produktfamilie
2018 Die überarbeitete VFKBW-Website-Herrenberg
Vortrag von Dieter Breithaupt und Dr. Hartwig Faber, Herrenberg am 08.03.2018
Dieter Breithaupt und Dr.Hartwig Faber haben sich in den letzten Monaten mit der Aktualisierung unserer Herrenberger Website beschäftigt und einige inhaltliche Aktualisierungen vorgenommen, soweit dies den "Redakteuren" möglich war. An ein paar Stellen sind auch neue Untermenüfunktionen eingebaut worden, die dann allerdings die Mithilfe der Webmaster(in) erforderlich machten. In dem zweigeteilten Vortrag erläutert Dieter Breithaupt zunächst nochmal die Grundfunktionen der VFKBW-Website des Gesamtvereins. Er geht die Funktionen der Reihe nach durch. Die im VFKBW vertretenen regionalen Arbeitskreise haben in der VFKBW-Gesamtwebsite eigene Unterbereiche, die von den jeweils zuständigen "Redakteuren" bearbeitet werden können. Leider sind nicht alle Untergruppen bezüglich der Inhalte so aktiv wie zB. Dornstetten oder Herrenberg.
Danach führte Dr. Faber online durch die Inhalte der lokalen Herrenberger Website. Er stellte die Funktion der einzelnen Menüfunktionen dar und erläuterte das Navigieren über die Menüfunktionen und die Verbindungen zwischen den einzelnen Seiten. Hier ein Überblick über die 10 Menüfunktionen.
Abschließend wird an alle AK-Mitglieder appelliert, sich mit den aktuaslisierten Inhalten zu beschäftigen und dem Redakteurteam (Breithaupt/Faber) Ergänzungen und inhaltliche Änderungswünsche mitzuteilen.In einem Treffen der lokalen Redakteure mit dem Vorsitzenden Dr. Held sollen demnächt Möglichkeiten zur weiteren Optimierung der Website und vor allem der Reaktivierung anderer Arbeitsgruppen diskutiert werden.
Hier ist der Link zum Vortrag: Überarbeitete VFKBW-Website Herrenberg.
2018 Der VFKBW-Hauptverein
Vortrag von Dr. Thomas Held, Stuttgart, Vorsitzender des VFKBW am 08.01.2018
Dr. Held berichtete über die Aktivitäten im VFKBW-Hauptverein. Der Verein wurde in 1920 gegründet und hat zum Stand Ende 2017 1088 Mitglieder. Zum VFKBW zählen zur Zeit sieben regionale Arbeitskreise, einer davon ist unser AK-Herrenberg.
Dr. Held beschäftigt zur Zeit besonders die Neuorganisation der Bibliothek und des Vereinsarchivs. Es sind noch zahlreiche Nachlässe vorhanden, die erfasst und dokumentiert werden müssen Die Vereinsbibliothek ist im Online-Katalog des südwestdeutschen Bibliothekverbunds geführt. Es gibt zwei Magazine, eines in der Gaisburger Strasse 4 und eines extern in Marbach.
Er stellte auch die überarbeitete Website des Vereins vor. Wesentliches Ziel war es, die Website für die VFKBW-Mitglieder attraktiver zu gestalten und für sie einen Mehrwert zu erzeugen, getreu nach dem Motto: "Lust auf Mehr".
Unser AK-Herrenberg ist als regionale Arbeitsgruppe in dieser VFKBW-Website vertreten. Im weiteren Verlauf wurde über Möglichkeiten zur besseren Verzahnung der regionalen "Redakteure/Administratoren" für die Website diskutiert. Es wurde vereinbart, dass sich die "Redakteure/Administratoren" in nächster Zeit zu einem Erfahrungsaustausch treffen.
Am 16. Juni 2018 wird der VFKBW-Hauptverein zu Besuch nach Herrenberg kommen. Hier das vorgesehene Programm für den Besuch in Herrenberg: Besuchsprogramm
Hier ist der Link zum Vortrag von Dr. Held: Der VFKBW-Hauptverein
2018 Leitfaden zur Arbeit mit der VFKBW-Homepage
Vortrag von Dieter Breithaupt und Dr. Hartwig Faber, Herrenberg
Seit Herbst 2018 gibt es jetzt auch einen "Leitfaden-M" für Mitglieder des VFKBW zum Arbeiten mit der VFKBW-Website, sowie einen "Leitfaden-R" für Redakteure der lokalen Seiten, die Termine und Inhalte einstellen dürfen. Dieter Breithaupt und Dr. Hartwig Faber vom AK-Herrenberg haben diese beiden Leitfäden entwickelt.
Hier ist der Link auf die Dokumente: Leitfaden M für Mitglieder und Leitfaden R für Redakteure
Außerdem finden Sie hier noch ein Beispiel für das Eintragen von Termin & Kalendereinträgen
2017 Hexenprozesse
Vortrag von Dr. Peter Lucke, Waldbach am 7.12.2017
Im Jahre 1670 wurde in Weinsberg/Heilbronn gegen die Magd des Waldbacher Metzgermeisters Kurz, Maria Reh ein Hexenprozeß eingeleitet. Der Nachtwächter Pötzel hatte sie nämlich um Mitternacht nackt und nicht mehr ansprechbar in einem fremden Garten angetroffen. Nach ersten Vernehmungen im Waldbacher Klosterhof brachten zwei bewaffnete Musketiere die Verdächtige ins Weinsberger Frauengefängnis, wo sie teils im Guten vom Stadtpfarrer Wemwein, teils unter Folter vom Schirmvogt Waldeisen verhört wurde...
Dr. Lucke schilderte diesen Fall sehr interessant und spannend. Er vermittelte auch einen Einblick in das Leben und Denken der Menschen vor fast 350 Jahren und beschrieb, wie es z.B. beim Affaltracher Hexenprozess in 1648, oder in Calw 1693 (über 60 Kinder mitangeklagt, 2 Tote) oder auch bei den Herrenberger Hexenverfolgungen zuging (1621 Katharina Mast am Galgenberg bei Nufringen gestorben, 1694 Barbara Laber aus Gültstein verurteilt).
Hier ist der Link zum Vortrag: Der Hexenprozess von Waldbach
Hier ein paar Bilder vom Vortrag im Klosterhof: Bilder Vortrag Lucke
Hier ein Presseartikel: Gäubote vom 13.10.2017
2017 Erfahrungen bei der Transkription von Kirchenbüchern
Vortrag von Dr. Hartwig Faber, Herrenberg am 7.10.2017
Die Übertragung von Tauf-, Heirats-, oder Sterbedaten aus Kirchenbüchern ist eine mühevolle und zeitraubende Angelegenheit. Das ist besonders bei früheren Büchern zwischen 1650-1750 der Fall, wo sich die schlechte Lesbarkeit der Dokumente, die Unvollständigkeit der Einträge, die schlechte Handschrift des Pfarrers und die in lateinischer Sprache verfassten Einträge als Hindernis erweisen.
In diesem Vortrag wurden Erfahrungen bei der systematischen Transkription von Kirchenbucheinträgen vermittelt. Als Quellen stehen Kopien der Kirchenbücher der katholischen Kirchengemeinde St.Trinitatis in Neustadt zur Verfügung. Die Arbeiten dienen zum Aufbau eines Ortsfamilienbuches für die Heimatgemeinde des Referenten in Neustadt (Hessen).
Die Daten wurden aus den Kopien der Original-Dokumente zunächst in eine EXCEL-Zwischendatei übertragen. Erst nach gründlicher Prüfung und Plausibilitätskontrolle wurden sie dann in das Genealogieprogramm Familytree-Maker FTM eingegeben. Wichtigstes Hilfsmittel sind die Namens-Index-Register. Leider sind diese nicht mehr immer komplett vorhanden. Es wird empfohlen, die Transkriptionen immer für komplette Familienstämme (GIES, FABER, BALZER, etc..) durchzuführen, beginnend mit den frühen Kirchenbüchern (1650-1730), dann die jüngeren Bücher (1730-1755), (1755-1830) und am Schluss das vierte Buch (1830-1874). Je Familienstamm und Kirchenbuch werden zunächst die Heiratseinträge, dann die Taufeinträge und am Schluss die Sterbeeinträge bearbeitet. Das erleichtert die Zuordnung der Geburten/Taufen zu den Eltern.
Einträge ab 1874 stehen für die Gemeinde Neustadt (Hessen) dann im Ortsregister des Standesamts online im Internet zur Verfügung. Damit ist ein nahtloser Übergang gesichert. Die Digitalisate sind online in ARCINSYS (vormals HADIS) bis zur Datenschutzgrenze einsehbar
Hier ist der Link zum Vortrag: Transkription von Kirchenbüchern
Da die Kirchenbucheinträge in frühen Jahren (1650-1750) häufig in lateinischer Sprache verfasst sind, ist hier noch eine kleine Übersetzungshilfe Latein-Deutsch angehängt. Das Thema Lateinische Kirchenbücher wurde auch am 05.07.2016 in einem Vortrag von Siegfreid Glemser adressiert, siehe unter: 2016 Vorträge
Hier ist der Link zur Übersetzungshilfe Latein-Deutsch: Übersetzungshilfe L-D: Wörter und Abkürzungen
2017 Ahnenforschung mit Ancestry
Vortrag von Eberhard Gutmann, Herrenberg im AK Familienforschung in Tübingen am 20.09.2017
Das Genealogieprogramm Anchestry.com gehört zu den meist genutzten Internet-Portalen für Familienforscher. Die deutsche Website Anchestry.de ist speziell auf den Nutzerkreis im deutschsprachigen Raum zugeschnitten.
In seinem Vortrag lieferte Eberhard Gutmann einen guten Überblick über das Arbeiten mit Anchestry.de. Es wurden die vielfältigen Suchfunktionen in Anchestry anhand von Beispielen erläutert. Die Qualität der gefundenen Urkunden in der Download-Funktion ist sehr gut.
Beachtenswerte Quellen in Anchestry.de sind evangelische und teilweise auch katholische Kirchenbücher zwischen 1600-1985, Volkszählungen des US-Zensus, Auswanderer- und Passagierlisten mit Schwerpunktziel Amerika, Historische Adressbücher, Zeitungen, Landkarten und auch Stadtpläne. Auch ehemals selbständige Genealogie-Portale wie Fold3.com, RootsWeb.com, Genealogy.com oder Find-a-Grave.com sind jetzt in Anchestry.com integriert. Die weit verbreitete PC-Software FamilytreeMaker gehört auch der Anchestry-Gruppe.
Abschliessend wurde auf die verschiedenen Preismodelle für die Nutzung von Ancestry eingegangen. Der Funktionsumfang bei einer kostenlosen Nutzung als Gast-User ist relativ begrenzt. Registirerte Benutzer können zwischen verschiedenen Nutzungs- und Preismodellen auswählen, z.B. die Basis- oder Premiumversion oder auch die Premium-International-Version. Die Kosten liegen je nach Preismodell zwischen 12,99 Euro/Monat und 49,99 Euro/Monat. Anchestry ist bekannt für seine "Marketing-Aktionen" mit kostenfreier Nutzung über das Wochenende, über die Weihnachtstage oder auch 1,00 Euro für eine Woche oder Monat. Dies setzt jedoch voraus, dass der Nutzer mit seiner Anmeldung gleichzeitg ein Jahresabonnement für mindestens 12 Monate Nutzung danach abschließt.
Hier ist der Link zum Tübinger Vortrag aus 2017: Ahnenforschung mit Ancestry-Tü
Hier ist der Link zum Vortrag im AK-Herrenberg aus 2016: Ahnenforschung mit Ancestry- Hbg
2017 Das Kirchenportal Archion.de
Vortrag von Beate Losert, Gärtringen im AK Familienforschung in Tübingen am 20.09.2017
Das Internetpotal Archion.de erlaubt seit etwa zwei Jahren den online-Zugriff auf Kirchenbücher der evangelischen Kirche in Deutschland. Auf einer Indexseite werden die aktuell online verfügbaren Kirchengemeinden aufgeführt. Fehlende Kirchenbücher werden laufend ergänzt.
Beate Losert erläuterte in ihrem Vortrag die Funktionen von Archion.de.
Erstinformationen sind für einen Gast-User noch ohne Registrierung möglich. Man kann damit beispielsweise nachsehen, ob die betreffende Kirchengemeinde schon in Archion.de dokumentiert worden ist. Auch einfache Suchen nach Personen lassen sich noch kostenfrei durchführen.
Zum richtigen Arbeiten benötigt man jedoch eine kostenpflichtige Registrierung. Damit lassen sich dann komfortablere Suchen über die Kirchenbuchinhalte durchführen. Das Setzen von benutzerspezifischen Lesezeichen oder die Download-Funktion (PDF) für interessante Dokumente sind wertvolle Teilfunktionen in Archion.de. In manchen Gemeinden wuden sog. Seelenregister des Pfarrers geführt. Sie enthalten für den jeweiligen Zeitpunkt der Erfassung ähnlich wie beim US.Zensus die Familienstände als Familienregister. Interessant scheint auch dies Funktion des Forums für den Archion.de internen Informationsaustausch zwischen den Nutzern zu sein.
Zur Zeit existieren verschiedene Benutzer- und Preismodelle für Archion.de. Die Kosten für einen Benutzer reichen von 19,90 Euro/Monat bis 178,80 Euro/Jahr. Für die gelegentliche Nutzung bietet sich ein 20-Tage Ticket für 59,90 Euro an. Allerdings ist man dabei auf 50 Downloads begrenzt. Die verschiedenen Modelle sind bei der Erstanmeldung online auswählbar. Als kleinen Anreiz zur Nutzung von Archion.de gibt Beate Losert einige Freikarten zur kostenlosen Nutzung von Archion.de für 7 Tage aus. Dabei läuft die Zeit ab dem ersten Anmeldevorgang.
Hier ist der Link zum Tübinger Vortrag aus 2017: Das Kirchenportal Archion -Tü
Hier ist der Link zum Vortrag im AK-Herrenberg aus 2016: Das Kirchenportal Archion- Hbg
2017 OFB und Gedcom Tools
Vortrag von Diedrich Hesmer, Oberjesingen am 14.09.2017
Diedrich Hesmer hat vor einiger Zeit Software für den Aufbau eines Ortsfamilienbuchs OFB entwickelt, die er auch kommerziell vertreibt. Neben dem OFB-Programm gibt es auch Zusatzprogramme, die den Datenexport/Import aus dem OFB über eine Gedcom-Schnittstelle in eine Excel-Datei unterstützen. Diese Programme eigenen sich besonders gut zur Qualitätsprüfung der eingegebenen OFB-Daten. Siegfried Glemser hat diese Tools für die Arbeiten am OFB Herrenberg erfolgreich im Einsatz.
Diedrich Hesmer zeigt in seinem Vortrag die Funktionen der Gedcom-Datenexports/Imports auf. Zunächst wird die Schnittstelle primär zur Qualitätssicherung bereits eingegebener OFB-Daten genutzt. Es stehen für den Datenextrakt sehr umfangreiche Parametrierungen zur Verfügung, welche Daten ausgelesen werden sollen. Die Reports der extrahierten Datensätze lassen sich sehr flexibel parametrieren. Es gibt aktuell neun vorgefertigte Berichtstypen mit über 100 Optionen je Berichtstyp. Bei jeder Übertragung wird ein Fehlerprotokol erstellt, das dann sukzessive abgearbeitet werden kann, bis die Datenfehler beseitigt sind.
In einem zweiten Anwendungsbeispiel stellt Diedrich Hesmer die Tools zur Vorbereitung einer automatisierten Dateneingabe in ein OFB über eine Gedcom-Datei vor. Die einzuspielenden Daten können von allen gängigen Genealogieprogrammen (Ahnenforscher, FTM, Ages, TNG, etc...) kommen, die eine Gedcom-Schnittstelle unterstützen. Auch hier lässt sich über Einstellungen im Profil parametrieren, welche Daten ins OFB eingegeben werden sollen und mit welchen Feldern sie verknüpft werden sollen.
Hier der Link zum Vortrag von Diedrich Hesmer: Gedcom-Serviceprogramme
Hier auch noch die Links zu einem früheren Vortrag von Diedrich Hesmer im Jahr 2010:
OFB-Programme 2010 und Gedcom-Tools 2010
2017 Faber-Familienstiftung - Genealog. Datenbank BW
Vortrag von Prof. Dr. Günter Schweizer, Tübingen am 06.07.2017
Prof. Dr. Schweizer referierte heute über die "Genealogische Datenbank der Familienstiftungen und des Finanzrat Faber".
Bei dem Vortrag ging es um den "Stipendienfaber", das Standardwerk der württembergischen Familienforschung, wie es 1940 der damalige Vorsitzende des Vereins für Württembergische Familienkunde, Reinhard Stoll, nannte. Zugleich aber geht es auch um die Bearbeiter dieser höchst umfangreichen genealoischen Datenbanken, wie man heute sagen würde, um den Finanzrat Ferdinand Friedrich Faber, der 1843-1858 die Hefte mit den ersten 105 Stiftungen in Druck vorlegte, und um den Pfarrer und Genealogen Adolf Rentschler, der die Neubearbeitung ab 1940 mit seinen Ergänzungen in gestochener Handschrift versah und bereicherte.
Heute, nachdem seit der ersten gedruckten Ausgabe nahezu 175 Jahre vergangen sind, erfüllen die in den Stiftungen niedergelegten Genealogien nicht mehr ihren ursprünglichen Zweck als Stipendien-Belege, aber sie sind nach wie vor ein, ja vielleicht sogar d a s Standardwerk der südwestdeutschen Genealogie. Diesen Datenbanken und ihren Bearbeitern ist es zu verdanken, dass der Südwesten Deutschlands auch in genealogischer Hinsicht als "Musterländle" gelten kann.
Hier ist der Link zum Namens-Register zur Datenbank der Faber- Stiftungen: Namens-Register Faber-Stiftungen
2017 Der Johanniter Orden
Vortrag von Andrea Dettling, Gärtingen am 04.05.2017
Andrea Dettling stellte in ihrem Vortrag die Geschichte des Johanniter Ordens vor. Sie zeigte genealogische Quellen der Johanniter am Beispiel der Kommende Rexingen-Hemmendorf und Dätzingen auf.
Der Vortrag diente auch als Vorbereitung für die Exkusion des AK-Herrenberg nach Dätzingen am 06.05.2017
Hier ist der Link zum Vortrag: Die Johanniter
2017 Texterkennungsprogramm ABBY-FineReader
Vortrag von Dieter Breithaupt, Herrenberg am 02.03.2017
Dieter Breithaupt stellte in seinem heutigen Vortrag Programme zur automatisierten Texterkennung vor. Auf dem Markt werden zahlreiche Programme angeboten, z.B. OmniPage, FreeOCR,, Readris, oder Abby FineReader. im weiteren Verlauf des Vortrags wurde speziell die Software ABBY-FineReader erklärt. Das Programm hat einen umfangreichen Funktionsumfang und liefert erstaunlich gute Ergebnisse. Es lassen sich Word- , Excel-, PDF- oder auch andere eingescannte Dokumente verarbeiten. Allerdings ist die aktuelle Version ABBY Version 17 mit 99,00 Euro auch relativ teuer.
Heute gibt es auch schon preiswertere Schrifterkennungsprogramme im Internet oder auch kostenlos als Beigabe beim Kauf von Druckern/Scannern/Kopierern.
Bei sehr alten oder teilweise kaum lesbaren kann man auch andere Methoden zur Digitalisierung von Schriften verwenden. Dazu zählen die Spracherkennung mittels Voice-Recognition, oder die Handschrifterkennung mittels Transkribus .
Hier ist der Link zum Vortrag: Texterkennungsprogramme
und hier noch ein paar Fotos aus dem AK-Herrenberg während des Vortrags von Dieter Breithaupt:
Bilder zum Vortrag
2017 Into Hypothesis
Vortragsreihe von Rainer-Karl Heinz, Ehningen am 02.02.2017 / 06.04.2017 / 01.06.2017 / 09.11. 2017
Mit "Into Hypothesis" bezeichnet Rainer Karl Heinz seine Methode zur systematischen Analyse von Lagerbüchern. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in Ditzingen, nordwestlich von Stuttgart. In mehrjähriger Arbeit hat er vorhandene Lagerbücher aus der Zeit von 1450-1600 mit Angaben zu jährlichen Pachten, Steuern und Abgaben der Eigentümer und Bewirtschafter transkribiert. Für seine Arbeiten konnte er auf württembergische Lagerbücher aus 1469, 1529 und 1575, ein österreichisches Lagerbuch aus 1529 sowie auf kirchliche Lagerbücher vom Kloster Reichenbach aus 1529 und 1580 zurückgreifen.
Nach erfolgter Transkription der Quellen in Word-Dokumente wurde eine schematische Verkartung der Grundstücke in Excel durchgeführt. Das ergab für den jeweiligen Erfassungszeitpunkt unterschiedliche Karten. Die daraus erkennbaren Besitzverhältnisse lassen Rückschlüsse auf die jeweiligen Eigentümer zu. Hieraus können Eigentumswechsel durch Erbfälle innerhalb der Familien oder auch Verkäufe an fremde Personen erkannt werden. In einem weiteren Schritt lassen sich daraus genealogische Stammbäume der Familien aufstellen.
Damit wird die Analyse von Lagerbüchern ein interessante Methode zur genealogischen Erforschung von Vorfahren in frühen Zeiten, für die es keine Aufzeichnungen in Kirchenbüchern mehr gibt.
Herr Heinz unterteilt seine Ergebnisse in vier Qualitätsstufen: Fakten-Hypothesen-Spekulationen-Emotionen. Durch Gegenüberstellung der Transkripte aus unterschiedlichen Quellen lassen sich in den dazugehörigen Excel-Karten mögliche Fehler leichter erkennen und seriöse Ergebnisse erzielen.
In der 4-teiligen Vortragsreihe erläutert Rainer-Karl Heinz seine Methode Into Hypothesis. Er startet mit dem theoretischen Teil zur Methode und zeigt anschließend in den Folgeveranstaltungen anhand praktischer Beispiele, wie die man über die Analyse der Lagerbücher zu den Besitzverhältnissen kommen kann. Das wird in einer schematischen EXCEL-Kartierung dokumentiert. Durch den Abgleich zwischen zeitlich gestaffelten Lagerbüchern kommt er zu den Familien-Stammbäumen. Die Vorträge bauen aufeinander auf.
2016 Latein in genealogischen Quellen
Vortrag von Siegfried Glemser, Herrenberg am 05.07.2016
In genealogischen Quellen wie den Kirchenbüchern der frühen Jahre 1650-1750 sind die Tauf-, Heirats- und Sterbeeinträge häufig in lateinischer Sprache verfasst. Das stellt neben der oft schwer lesbaren Handschrift des Pfarrers eine zusätzliche Hürde beim Durchsuchen der Kirchenbücher dar. Das Vokabular ist relativ fest umrissen, da bei den Einträgen immer die gleichen Begriffe mit leichten individuellen Abwandlungen des Schreibers verwendet wurden. Probleme gibt es manchaml bei zusätzlichen Angaben zum Familienstand, zur Verwandtschaftsbezeichnung oder zum Beruf der zu beurkundenden Person. Auch Monats- und Tagesangaben sind oft lateinisch geschrieben. Manchmal wurden sie auch in abgekürzter Form (7bris, 8bris, 9bris,Xbris) genutzt.
Siegfried Glemser erläuterte in seinem Vortrag die wichtigsten lateinischen Begriffe und stellte anhand von Beispielen deren Verwendung bei Kirchenbucheinträgen dar. Das von Siegfried Glemser im Vortrag vorgestellte Glossar liefert einen guten Überblick über die lateinischen Begriffe mit deren Bedeutung in alphabetischer Ordnung A-Z
Hier ist der Link zum Vortrag: Latein in Kirchenbüchern
Da das Thema lateinische Begriffe in Kirchenbüchern häufig nachgefragt wird und bei Suchen in Kirchenbüchern manchmal als Handicap auftritt, sind an dieser Stelle neben dem Vortrag und einem Glossar von Siegfried Glemser noch einige zusätzliche Quellen aufgeführt, die für die Forscherkollegen vielleicht interssant sein könnten.
1. Glossar mit lateinischen Begriffen von Siegfried Glemser : Glossar OFB Glemser
2. Lateinische Übersetzungshilfe von Dr.Hartwig Faber: Liste H.Faber
3. Lateinische Übersetzungshilfe von Conitzer: Übersetzungshilfe Conitzer
4. Handbuch der lateinischen Kirchensprache - Brüderschaft St. Joseph: Handbuch Latein
Darüber hinaus gibt es im Internet und auch auf dem Smartphone heute gute Übersetzungshilfen für eine schnelle Suche
2016 Familienforschung mit FamilySearch
Vortrag von Dieter Breithaupt, Herrenberg am 10.03.2016
FamilySearch ist ein häufig benutztes Internet-Portal der Mormonen, der sog. "Kirche Christi der Heiligen der letzten Tage" mit Hauptsitz in Salt Lake City, Utah, USA. Es ist sehr gut geeignet zur Suche von Personen und Stammbäumen für die Familienforschung. Das FamilySearch-Portal ist in zehn Landessprachen (auch D) nutzbar. Der Zugang zu FamilySearch.org ist kostenlos.
Dieter Breithaupt stellte in seinem Vortrag die Funktionen von FamilySearch ausführlich dar und zeigte an Praxisbeispielen auf, wie die Suchfunktionen funktionieren. In FamilySearch können neben der Suche nach Personen auch viele Microfiche-Dokumente von digitalisierten Kirchenbüchern erforscht werden. Mit FamilySearch erhält man auch Zugriff auf umfangreiche Datenbanken wie z.B. den 10-jährigen US-Zensus oder auf Einwanderungsdokumente und Schiffslisten.
Jeder Nutzer kann auch eigene Daten, Dokumente und Bilder in die FamilySearch-Datenbank hochladen. Man kann beim Hochladen entscheiden, ob die Daten privat oder öffentlich zugänglich sein sollen. Diese Möglichkeit, dass jeder Benutzer eigene Daten hochladen kann, hat zwangsläufig zur Folge, dass die Informationen in FamilySearch nicht immer aus Primärquellen stammen. Sie sind deshalb mit gewisser Vorsicht zu behandeln.
Eine wichtige Funktion zur dauerhaften Bearbeitung von Familien-Stammbäumen ist die sog. Indexierung der Daten. Zur Bearbeitung und Visualisierung stehen mächtige Funktionen zur Verfügung.
Hier ist der Link zum Vortrag: Warum Familienforschung mit FamilySearch
und hier ein weiterer Vortrag des Referenten zum gleichen Thema aus 2015:
Ahnenforschung mit FamilySearch
2016 Genealogieprogramme Übersicht
Vortrag von Dieter Breithaupt, Herrenberg am 14.01.2016
Der Verein für Computergenealogie CompGen e.V. gibt jedes Jahr ein Sammelheft seiner Zeitschrift Familienforschung heraus. Auf Basis der beigefügten Heft-CD aus dem Jahresausgabe Familienforschung 2015/2016 wurde von Dieter Breithaupt ein zusammenfassender Vortrag erstellt.
Dieter Breithaupt ging in seinem Vortrag speziell auf den dortige Übersicht zu den die gängigsten Genealogieprogrammen und Werkzeugen ein. Die Bewertungen wurden vom Verein für Computergenealogie CompGen gemacht. Sie enthalten Informationen zum Funktionsumfang der Software und ein zusammenfassendes Ranking aller untersuchtern Programme.
Hier ist der Link zum Vortrag: Genealogieprogramme im Jahresheft Familienforschung
Im Zuhörerkreis wurde diskutiert, wie der Erfahrungsaustausch auf diesem Sektor zwischen den Teilnehmern gefördert werden kann.
Es wurde beschlossen, nochmals eine Aufstellung zu den Genealogieprogrammen zu machen, die im AK-Herrenberg von den einzelnen Mitgliedern verwendet werden. Dabei sollte unterschieden werden, ob sie aktiv Stammbäume damit erstellen, oder ob das Programm als Sekundärprogramm über eine Gedcom-Schnittstelle versorgt wird und primär für visuelle Dartstellungen verwendet wird. Letztere sind meistens die Genealogieportale im Internet wie GEDBAS, etc.
Hier ist die aktuelle Übersicht über die im AK-Herrenberg eingesetzten Programme: Genealogie-Software
2015 Auswanderungen nach Amerika
Vortrag von Karl-Gustav Gies, L-Echterdingen und Dr. Hartwig Faber, Herrenberg am 12.11.2015
Im Zusammenhang mit dem Aufbau eines Ortsfamilienbuchs für Neustadt (Hessen), das der Vortragende gemeinsam in einem kleinen Forscherteam entwickelt (siehe Vortrag am 01.10.2015), wurden die zahlreichen Auswanderungen der Bürger von Neustadt (Hessen) nach Amerika untersucht. Zwischen 1800-1920 sind über 700 Personen aus der Gemeinde nach Amerika emigriert. An diesen Untersuchungen haben auch zwei Forscherkollegen aus USA teilgenommen, deren Vorfahren vor vielen Jahren aus Neustadt und Umgebung nach Amerika ausgewandert sind.
Karl-Gustav Gies erläuterte in seinem Vortrag die Beweggründe für die damaligen Auswanderungen. Er zeigte die gewählten Routen zu den Auswanderungshäfen Bremen, Hamburg oder Le Havre auf und beschrieb die damals eingesetzten Segel-/Dampfschiffe anhand von verfügbaren Schiffslisten. Er gab Auskünfte über die Siedlungsschwerpunkte in Amerika. Die Neustädter Auswanderer siedelten sich meistens im Osten zwischen New York und den Michigan-Seen an. Viele Anknüpfungspunkte gibt es aus der Dokumentation zu 100-Jahrfeier der Neustädter Emigranten im Jahr 1903 in Detroit.
Die Auswanderer werden mit den verfügbaren Daten zur Abstammung, Emigrationszeiten, Schiffsrouten , Einwanderungsdaten in Amerika (in New York 1790-1890 CASTLE GARDEN und später ab 1890 ELLIS ISLAND) zunächst in einer Excel-Datei dokumentiert und dann in die Master-Datei des OFB Neustadt (Hessen) übertragen.
Hier ist der Link zum Vortrag: Auswanderungen nach Amerika
Zur gezielten Nachforschung von Auswanderern stellt Dr. Hartwig Faber eine Übersicht mit interessanten Internet-Adressen vor.
Die Link-Liste kann interessierten Forscherkollegen aus dem AK-Herrenberg zur Verfügung gestellt werden.
Hiervon werden besonders die Schiffslisten der HAPAG-Hamburg, des Bremer-LLOYD oder die MAUS-Liste von der Bremer Auswanderungsbehörde in Bremerhaven empfohlen. In Amerika sind die Dokumentationen der zentralen Einwanderungsbehörde CASTLE GARDEN und ELLIS ISLAND in New York interessant. Außerdem liefern die 10-jährigen Volkszählungen des US-Zensus wertvolle Informationen.
Hier ist der Link zu der Link-Tabelle: Link-Liste Auswanderungen
2015 Aufbau eines Ortsfamilienbuches
Vortrag von Dr. Hartwig Faber, Herrenberg am 01.10.2015
In einem kleinen Team von Genealogen wird zur Zeit am Aufbau eines Ortsfamilienbuchs für Neustadt (Hessen), der Heimatgemeinde der Teammitglieder gearbeitet. Aus der ursprünglichen Ahnenforschung für die eigenen Großfamilien ist über die Zeit viel Material für den Aufbau eines Ortsamilienbuchs zusammengetragen worden. Mit Erhalt von Kopien der katholischen Kirchenbücher 1660-1874) konnte diese Arbeit dann noch systematischer vorangetrieben werden.
Dr.Hartwig Faber beschrieb in seinem Vortrag die Arbeitsweise im Team und erläuterte den Prozess von der Transkription der Kirchenbücher bis zur Dokumentation in einer offenen Internetplattform bei Geneanet.Org.
Die Transkriptionen aus den Kirchenbüchern erfolgen immer nach Familienstämmen (GIES, FABER, BALZER...). Die Daten werden zunächst in einer Excel-Datei dokumentiert. Diese Excel-Datei dient zum Datenaustausch zwischen den Team-Mitgliedern. Nach Validierung und Prüfung der Daten werden sie dann vom Hauptverantwortlichen (Administrator) für die OFB-Dokumentation in die Master OFB-Datenbank im FamilyTreeMaker am PC übertragen. Diese Originalquelle wird später über eine GEDCOM-Schnittstelle in die Zielsysteme Geneanet.org und Gedbas/Genealogy.net übertragen. Bei jedem Übertragungsvorgang wird die komplette Datenbank übertragen, da sich Teilupdates als problematisch und fehlerbehaft erwiesen haben.
Die Darstellungen des OFB in Geneanet.org und in Genwiki CompGen sind offen für jeden Benutzer. Sie können mit den in der Software verfügbaren Funktionen betrachtet werden. Downloads sind vom Dateneigner zur Zeit nicht freigeschaltet. Updates werden ausschließlich über den hauptverantwortlichen Dateneigner in dem oben beschriebenen Prozess durchgeführt. Die Geneanet-Datenbank kann auch mit Apps auf dem Smartphone betrachtet werden. Auf diese Art und Weise sind die Daten unter Wahrung der Datenschutzgrenzen weltweit für jeden Nutzer lesbar. Teammitglieder, die sich bei Geneanet registriert haben, können alle Daten einsehen. Die Registrierung bei Geneanet.org ist kostenlos. Der volle Funktionsumfang des Genealogie-Portals ist nur für Premium-User zugänglich. Die Gebühr beträgt 50,00 Euro/Jahr.
Ein Zugriff auf das Genwiki CompGen-Internetportal mit OFB und/oder GEDBAS ist ebenfalls kostenlos.
Hier ist die beiden Dokumentationen des OFB-Neustadt (Hessen) in ComGen:
CompGen: OFB Neustadt und OFB Neustadt in Gedbas
Hier ist der Link zur Dokumentation des OFB im Geneanet.org-Portal: OFB in Geneanet
Hier ist der Link zum heutigen Vortrag: OFB für Neustadt
Einen Überblick über die Forschungsaktivitäten in Neustadt (Hessen) mit weiterführenden Links zu Dokumenten erhält man über die folgende Website: Familienforschung in Neustadt (Hessen)
und hier zum Schluß noch ein paar Fotos zum Vortrag im Klosterhof: Bilder Vortrag Faber
2015 Online-Suche in verschiedenen Genealogieportalen
Vortrag von Dieter Breithaupt, Herrenberg am 03.09.2015
Im Internet existieren zahlreiche Genealogie-Portale zur Ahnenforschung. Der Anwender hat meist die Qual der Wahl. Leider sind die Programme in ihrer Handhabung oft unterschiedlich zu bedienen.
Dieter Breithaupt gibt in seinem Vortrag einen guten Überblick über die gängigsten Genealogie-Portale. Er erläutert deren Funktion und Handhabung:
1. CompGen: www.compgen.de
Die CompGen-Plattform des Vereins für Computergenealogie enthält viele nützliche Teilfunktionen zur Ahnenforschung. Mit Hilfe der Genealogy.net Metasuche kann man gleichzeitig mehrere Datenbanken auf dem CompGen-Server durchsuchen. Die Programme GOV, FOKO und Verlustlisten aus dem 1. Weltkrieg wurden in vergangenen Jahren bereits im AK-Herrenberg behandelt. Wichtig ist noch das Programm GedBas mit dem Stammbäume von vielen Familienforschern durchsucht und angezeigt werden können. Die Nutzung der CompGen-Programme ist kostenfrei. Zum Einstellen von Daten ist eine kostenlose Registrierung nötig.
2. Geneanet: www.geneanet.org
Geneanet ist ein offenes Genealogie-Portal, das von vielen Ahnenforschern zur Dokumentation ihrer Stammbäume verwendet wird. Der Stammsitz von Geneanet liegt in Frankreich. Das Archivieren von Stammbäumen in Geneanet.org ist besonders für diejenigen Forscher interessant, die ein Hosting bei Ancestry oder MyHeritage in den USA scheuen. Die Nutzung des Portals ist kostenfrei. Professionelle Anwender können als Premium-User zusätzliche Komfortfunktionen nutzen. Premium-User zahlen 50- € pro Jahr.
3. Mocavo: www.mocavo.com
Mocavo - find my past ist eine übergeordnete Suchmaschine zur Ahnenforschung. Mocavo erfordert eine Registrierung des Nutzers. Zum Einstieg wird ein Free-Trail für eine begrenzte Zeit angeboten. Die professionelle Nutzung von Mocavo kostet ca. 19 $/Monat.
4. FamilySearch: www.familysearch.com
FamilySearch ist ein häufig benutztes Internet-Portal der Mormonen, der sog. "Kirche Christi der Heiligen der letzten Tage" mit Hauptsitz in Salt Lake City, Utah, USA. Es ist sehr gut geeignet zur Suche von Personen und Stammbäumen für die Familienforschung. Das FamilySearch-Portal ist in zehn Landessprachen (auch D) nutzbar. Der Zugang zu FamilySearch.org ist kostenlos. Die Funktionen von FamilySearch werden in einem separaten Vortrag in 2016 im AK-Herrenberg vorgestellt. Hier ist der Link zu diesem Vortrag in 2016: 2016 FamilySearch
5. Ahnenforschung.Net https://ahnenforschung.net
Ahnenforschung.net ist ein Genealogie-Portal zur Ahnensuche im Internet. Die Nutzung ist kostenlos.
6. Ahnensuche:
PC-basiertes Programm von Steffen Sobe zur Personensuche. Das Programm wird per Download/Funktion auf den PC heruntergeladen. Die Nutzung ist kostenlos. Seit 2012 wird der Download nicht mehr angeboten.
7. Metasearch: www.metasearch.com
Metasearch.com ist eine allgemeine, nicht genealogiespezifische Suchmaschine zum übergreifenden Suche nach Namen im Internet. Es werden z.B. Daten in Google, Twitter, etc.. gesucht. Das Suchen mit Metasearch ist kostenlos.
Hier ist der Link zum Vortrag von Dieter Breithaupt: Online Suche im Internet
2015 Geschichte des Klimas
Vortrag von Dieter Breithaupt, Herrenberg am 07.05.2015
Im Verlauf der Menschheitsgeschichte wurden immer wieder Zusammenhänge zwischen klimatischen und gesellschaftlichen Entwicklungen untersucht. Bekannt sind vor allem das sog. "Optimum der Römerzeit" und das sog. "Pessimium der Völkerwanderungszeit". Auch eine Verbindung zwischen Klimabedingungen und den zahlreichen Völkerwanderungen wurde nachgewiesen.
Besonders der Ausbruch des Tambora in 1815 ging als der stärkste seit Menschengedenken in die geschichte ein. Er erzeugte ein Jahr später in 1816 sowohl in Europa als auich in Amerika ein "Jahr ohne Sommer".
Im Jahr 1878 brach noch einmal ein Vulkan in Indonesien mit ungewöhnlicher Kraft aus: Der Krakatsu. Er explodierte mit großer Wucht und schleuderte große Mengen Vulkanasche in die Atmoshäre, wodurch die weltweite Durchschnittstemperatur um 0,5 Grad Celsius absank.
Dieter Breithaupt gibt in seinem Vortrag einen guten Überblick über die Wechselbeziehungen zwischen Klima und Bevölkerung.
Hier ist der Link zum Vortrag: Geschichte des Klimas
und hier ein Artikel zum Thema im Gäubote vom 18.01.2018: Feuerspeiende Berge
2015 Die Genealogiesoftware TNG
Vortrag von Andrea Dettling,Gärtingen am 04.06.2015
Die TNG-Software "The Next Generation of Sitebuilding" ist ein weit verbreitetes Web-basiertes Genealogieprogramm zur Ahnenforschung. Die TNG-Datenbank ist nicht nur zur Stammbaum-Dokumentation geeignet, sondern kann mit vielen weiteren Informationen (Dokumente, Bilder, Videos, etc..) zu einer genealogischen Wissensdatenbank ausgebaut werden.
Andrea Dettling stellte die Funktionen der TNG-Software vor und zeigte deren Einsatzmöglichkeiten anhand von zwei Beispielen aus ihrem eigenen Forschungsbreich auf:
1. Jüdische Familien im Südwesten Deutschlands - eine genealogische Wissensdatenbank zur Familienforschung
2. Die Dettling Familiengemeinschaft - eine genealogische Datenbank, um weltweit Dettling-Familienzweige miteinander zu verbinden.
Durch die Web-basierte Software ist ein Zugriff auf die TNG-Datenbank von jedem Ort aus und über verschiedene Geräte (PC/Tablet/Smartphone) möglich. Sie ist mehrbenutzerfähig und eignet sich damit gut für eine überregionale Zusammenarbeit im Team und/oder Familienverband. Die ausgefeilte Benutzersteuerung lässt eine differenzierte Vergabe von Schreib-/Lesebrechtigungen für die Benutzer zu. Die Benutzeroberfläche in TNG ist individuell gestaltbar. Es lassen sich verschiedene Templates zur Dateneingabe und Ergebnisdarstellung aufbauen. Die Suchfunktionen und Auswertemöglichkeiten für die TNG-Datenbank (mySQL) sind sehr vielfältig.
Zur Nutzung der TNG-Software ist eine einmalige Lizenzgebühr von 32,99 $ ( ca.27,50 Euro) zu zahlen. kleinere Software-Updates sind kostenfrei, für größere Updates sind jeweils 17,99 $ (ca.15,00 Euro) zu zahlen
Hier ist der Internet-Link zu den zwei Beispielen in TNG:
Dettling-Familiengemeinschaft und Jüdische Familien
Hier ist der Link zum Vortrag: Genealogiesoftware TNG
2015 Cloud-Speicher
Vortrag von Dieter Breithaupt, Herrenberg am 02.04.2015
Im Internet werden heute zahlreiche Cloud-Speicherlösungen angeboten. Bekannte und häufig genutzte Lösungen sind: Dropbox, MS-Onedrive, Telekom Magenta-Cloud etc..
Cloud-Speicher sind virtuelle Speichersysteme. Sie verhalten sich wie die physikalisch im PC eingebauten Festplattenspeicher. Sie eignen sich besonders zum Datenaustausch im Team zwischen den einzelnen Teammitgliedern über beliebige Entfernungen hinweg. Sie sind ortunabhängig und von jedem beliebigen Punkt aud der Welt über das Internet zugänglich. Eine weitere angenehme Eigenschaft ist die geräteunabhängige Nutzung dieser Speichersysteme, sowohl vom PC oder Tablet oder smartphone. Cloud-Speicher sind heute in begrenzter Größe kostenlos. Auch Mail-Anbieter wie Telekom, Web.de bieten kostenlose Lösungen an.
Dieter Breithaupt stellte in seinem Vortrag die gängigsten Cloud-Speichersysteme vor.
Hier ist der Link zum Vortrag : Cloud-Speicher
2015 OFB - Die Familie Schlotterbeck
Vortrag von Albrecht Gühring am 05.03.2015
Der Referent Albrecht Gühring stellte die verschiedenen Linien der Familie Schlotterbeck vor. Die Hauptlinien sind in Tübingen.
Hier ist der Link zum Vortrag: Stammbaum Schlotterbeck
2014 OFB-Projekt Herrenberg - Stammbaum der Familie Canz
Vortrag von Siegfried Glemser, Herrenberg am 04.12.2014
Siegfried Glemser berichtete als Projektleiter OFB-Herrenberg über den aktuellen Stand seines Projektes. Im weiteren Verlauf stellte er den Stammbaum der Familie Canz vor.
Hier ist der Link zum Vortrag: Stammbaum Canz
2014 CompGen - Verlustlisten 1. Weltkrieg
Vortrag gehalten von Andrea Dettling am 05.07.2014 basierend auf dem Originalvortrag von Marie-Luise Carl
Der Verein für Computergenealogie hat mit dem Internet-Portal "CompGen.de" eine Reihe von Programmen zur Unterstützung bei der Ahnenforschung herausgegeben. Die wichtigsten Anwendungen sind:
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Gedbas: zur Durchsuchung kompletter Stammbäume und Ahnenlisten
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FOKO: eine Austauschplattform für Forscherkontakte der DAGV
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GOV: das genealogische Ortsverzeichnis
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Ortsfamilienbücher: eine Datenbank mit kompletten Ortsfamilienbüchern
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Adressbücher: Informationen aud historischen Adressbüchern
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Familienanzeigen: Familienanzeigen aus Tageszeitungen
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Grabsteine Online Dokumentation von Grabsteinen auf Friedhöfen
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Totenzettel: Daten aus Totenzettelsammlungen
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Verlustlisten Datenbank der Verlustlisten des 1. Weltkrieges
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Literaturdatenbank eine familiengeschichtliche Bibliografie der DAGV
Die Referentin erläuterte in ihrem Vortrag die Funktionen und Fähigkeiten der GompGen-Anwendung "Verlustlisten 1.Weltkrieg". Der Originalvortrag wurde auf dem 65. Genealogentag in Heidelberg gehalten. Weitere CompGen-Anwendungen "GOV" und "FOKO" wurden von Peter Lingnau im 2013 vorgestellt
Hier ist der Link zum Vortrag von Marie-Luise Carl: Verlustlisten
Hier ein ergänzender Vortrag von Marie-Luise Carl zu Quellen zum 1. Weltkrieg: Quellen 1.WK
Hier ist der Link zur CompGen Vorstellung von Peter Lingnau in 2013 : CompGen 2013
2014 Ahnenforschung Osteuropa
Vortrag von Cornelia Himmel, Herrenberg am 08.05.2014
Die Referentin Cornelia Himmel stellte anhand von Beispielen verschiedene Internet-Quellen zur Ahnenforschung in Osteuropa vor. Zu Osteuropa zählen auch die früheren deutschen Ostgebiete. Einstiegskriterium für eine Suche ist meistens der Ortsname. Dabei wird man mit dem Problem konfrontiert, dass häufig unterschiedliche Namen und Schreibweisen für denselben Ort existieren. Das Internet liefert hierzu Orts-Tabellen mit den unterschiedlichen Schreibweisen.
Im folgenden wird das Internet-Portal "Odessa" ausführlich erläutert. Hier gibt es u.a. Akten der "Einwanderungszentralstelle EWZ" des 3. Reiches, Informationen aus den "Petersburg Archives" oder die "Bessarabian Collection".
Auch kirchliche Stellen wie das "Evangelische Zentralarchiv", das "Katholische Kirchenbuchamt", oder der "kirchliche Suchdienst" liefern wertvolle Ergebnisse bei der Suche in Osteuropa.
Auch die diversen Gebietsarchive liefern evtl. gute Ergebnisse, beispielsweise Ukraine, Polen, Mittelpolen, Bessarabien, Lettland, Estland.
Empfehlenswert ist auch der Einblick in die sog. Amberger Datenbank und die die Datenbank der SGGEE (Society for the German Genealogy in Eastern Europe).
Der interessierte Forscher kann unter Umständen auch in zahlreichen Anwenderforen und Mailinglisten zu Osteuropa fündig werden.
Hier ist der Link zum Vortrag: Ahnenforschung Osteuropa
2014 Dorfleben im oberen Gäu
Vortrag von Dr. Andreas Maisch, Schwäbisch-Hall am 06.03.2014
Der Arbeitskreis Familienforschung Herrenberg lud am 6. März 2014 zu einem interessanten Vortrag über das Dorfleben im oberen Gäu im 18. Jahrhundert in den Klosterhof in Herrenberg ein. Den Vortrag hielt Dr. Andreas Maisch, Stadtarchivar in Schwäbisch Hall. Er verdeutlichte dieses an einem Beispiel einer Bauernfamilie aus Bondorf und zog auch Vergleiche mit eine Familie aus dem Schwäbisch Haller Raum. Dabei wurden auch die Unterschiede in der Vererbung des Hofes und des Vermögens von Generation zu Generation deutlich.
Hier ist der Link zum Vortrag: Dorfleben
Einzelheiten des Vortrags von Dr. Maisch können auch aus dem Presseartikel im Gäubote entnommen werden.
Hier der Link zum Presseartikel im Gäubote: Gäubote 8.3.2014
Hier noch eine Fotodokumentation von der Veranstaltung: Fotos Vortrag Maisch
2014 Tipps - Tricks - Hilfen für das Arbeiten am PC
Zwei Vorträge von Dieter Breithaupt, Herrenberg am 09.01.2014 und 10.10.2013
Das Arbeiten am PC/Laptop kann manchmal sehr nervend sein. Irgend etwas klemmt fast immer. Dieter Breithaupt erläuterte in zwei Vorträgen, wie man seinen PC/Laptop gut einstellen kann.
Es wurden Anregungen zur PC-Sicherheit und zum Virenschutz sowie zum effizienten Umgang mit dem Cache im Browser, Möglichkeiten zur Optimierung der Programmlaufzeit, dem Energiesparen, zu Datensicherungen und Backupfunktionen gegeben. Hier die Links zu den beiden Vorträgen von Dieter Breithaupt:
Tipps-Tricks-Hilfen Vortrag 1 und Tipps-Tricks-Hilfen Vortrag 2
Hier noch eine Fotodokumentation aus dem AK während des Vortrags von Dieter Breithaupt: Fotodokumentation Vortrag Beithaupt
2013 Der Stammbaumdrucker
Vortrag und Workshop von Dr. Ekkehart von Renesse am 16.11.2013
Der Stammbaumdrucker ist ein sehr gutes Werkzeug zum Drucken von Ahnentafeln und Familienstammbäumen. Dr. von Renesse stellte die Funktionen der Software an Beispielen vor. Die Teilnehmer hatten anschließend Gelegenheit, selbst den Umgang damit zu lernen. Hier ist der Link zur Homepage von Dr. v. Renesse im Internet: Link Stammbaumdrucker
Andrea Dettling hat uns ihre Mitschriften zur Verfügung gestellt: Mitschriften A.Dettling
Hier finden Sie auch noch eine Fotodokumentation zum Vortrag/Workshop: Fotos zum Vortrag v. Renesse
2013 CompGen - GOV und FOKO
Vortrag von Peter Lingnau am 07.03.2013
Der Verein für Computergenealogie hat mit dem Internet-Portal "CompGen.de" eine Reihe von Programmen zur Unterstützung bei der Ahnenforschung herausgegeben. Die wichtigsten Anwendungen sind:
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Gedbas: zur Durchsuchung kompletter Stammbäume und Ahnenlisten
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FOKO: eine Austauschplattform für Forscherkontakte der DAGV
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GOV: das genealogische Ortsverzeichnis
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Ortsfamilienbücher: eine Datenbank mit kompletten Ortsfamilienbüchern
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Adressbücher: Informationen aud historischen Adressbüchern
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Familienanzeigen: Familienanzeigen aus Tageszeitungen
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Grabsteine Online Dokumentation von Grabsteinen auf Friedhöfen
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Totenzettel: Daten aus Totenzettelsammlungen
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Verlustlisten Datenbank der Verlustlisten des 1. Weltkrieges
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Literaturdatenbank: eine familiengeschichtliche Bibliografie der DAGV
Der Referent Peter Lingnau erläuterte in seinem heutigen Vortrag die Funktionen und Fähigkeiten der CompGen-Programme "GOV" und "FOKO". Diese Vorträge wurden im Vorjahr auf dem 64. Genealogentag in Augsburg gehalten. Eine weitere CompGen-Anwendung "Verlustlisten 1.Weltkrieg" wird in einem späteren Beitrag in 2014 vorgestellt
Hier ist der Link zu den Vorträgen von Peter Lingnau: GOV und FOKO
Hier ein paar Fotos von der Veranstaltung im Klosterhof: Fotos Lingnau
Hier ist der link zur CompGen Folgeveranstaltung in 2014: CompGen 2014
2011 Inventuren und Teilungen
Vortrag von Paul Döbele am 14.4.2011
Der Referent informierte über Inventuren und Teilungen. Inventuren und Teilungen sind in erster Linie Vermögensbeschreibungen. Es gab sie bereits seit dem 16. Jahrhundert. Die gesetzlichen Grundlagen schuf Herzog Christoph in 1555 im 1. Landrecht. Bei Teilungen gibt es Eventualteilungen und Realteilungen.
Invenuren wurden sowohl bei Tod, aber auch bei Eheschließungen durchgeführt. Die Aufstellungen sind wichtig für die Familienforschung. Hier können Erben und Nachfolger ermittelt werden.
Paul Döbele zeigte auf, in welchen Ortsarchiven im näheren Umfeld heute noch auf diese Daten zurückgegriffen werden kann.
Hier ist der Link zum Vortrag : Inventuren und Teilungen
Die Vorträge und Berichte können heruntergeladen werden. Für die Richtigkeit der Informationen wird keine Gewähr übernommen. Die Dateien sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt.
AK-Herrenberg im Verein für Familienkunde Baden-Württemberg e.V. (VFKBW) und CompGen e.V.
© Copyright by: Dieter Breithaupt / Dr. Hartwig Faber